Dass ein Warndreieck in den Kofferraum gehört, wissen die meisten, aber reicht auch eine Warnweste für den Fahrer? Und wo braucht man ein Ersatzlampenset? Wir haben nachgeschaut, was einige der beliebtesten Selbstfahrerdestinationen von ihren Autofahrern erwarten.

Kroatien:Ist man in Kroatien unterwegs muss man im Auto ein Verbandszeug, ein Warndreieck, Warnweste und ein Ersatzlampenset mitzuführen. Lichtpflicht am Tag gilt für die dunklen Monate von November bis April und Verkehrsübertretungen werden teils mit hohen Strafen geahndet: Übersieht man etwa eine rote Ampel so werden 260 Euro fällig. Wer 50 km/h zu schnell fährt und dabei erwischt wird, der löhnt mindestens 660 Euro. Telefonieren während der Fahrt ist mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt.

 

Italien:Bei unseren südlichen Nachbarn sind ein Warndreieck und eine Warnweste für jeden Insassen, die auch im Falle einer Panne/eines Unfalles getragen werden muss, verpflichtend wohingegen ein Verbandszeug und Ersatzlampenset keine „must have“ sind. Ein Rauchverbot im PKW gilt dann, wenn Schwangere oder Minderjährige mitfahren. Die Höhe der Strafe schwankt zwischen 500 und 5.000 Euro, je jünger die Kinder desto teurer das Vergehen. Mindesten 160 Euro kostet Telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung und auch bei Geschwindigkeitsübertretungen drohen empfindliche Geldstrafen.

 

Slowenien:Warndreieck und Warnwesten für alle Insassen sind in Slowenien Pflicht, ein Verbandszeug und ein Ersatzlampenset werden von der Behörde empfohlen. Ebenso muss man auch während des Tages mit Licht unterwegs sein. Heikel kann es in Slowenien werden, wenn Minderjährige nicht mit ihrem gesetzlichen Vormund sondern z. B. mit Großeltern oder Freunden reisen. Dann ist es wichtig, eine Vollmacht (beim ÖAMTC zu bekommen) mitzuführen. Diese Empfehlung gilt auch für Kroatien, Griechenland, Serbien und Mazedonien.