Hinaus in die Natur! Nach Wochen intensiver Büroarbeit bestimmt ein vielseits gehegter Wunsch. Und wenn auch nicht in die Kategorie Hochleistungssport eingestuft, bedarf es auch beim Wandern einer entsprechenden Vorbereitung, um unangenehmen Überraschungen unterwegs vorzubeugen. Unternehmen Sie im Vorfeld daher so viele zügige Spaziergänge wie möglich. Das macht Sie auf angenehme Weise fit und ist vor allem gut für Ihre Gelenke. Vor allem baut es auch Kondition auf – und die braucht man, speziell, wenn´s bergauf gehen soll. 

Wer längere Wanderungen plant oder gar das Hochgebirge im Visier hat, sollte zusätzlich noch joggen oder walken – am besten dreimal in der Woche. Wichtig dabei: Trainieren Sie unbedingt Oberschenkel (Quadrizeps)- und Wadenmuskulatur – da hilft bereits Treppensteigen oder der Stepper in Fitnessstudio. Auch ein Check-up bei Ihrem Hausarzt kann keineswegs schaden.Aufs richtige Schuhwerk kommt´s an. Hier sollte man keinesfalls sparen und auf Schnäppchenjagd gehen – ihre Füße werden es Ihnen danken. Kaufen Sie rechtzeitig – auch die passenden Socken – und geben Sie ihren Füßen die Chance, sich entsprechend einzulaufen.

Anfänger sollten es langsamer angehen – nicht länger als eine Stunde und mit wenig Höhenunterschied. Generell sollte das Thema „Höhe“ nicht unterschätzt werden – schon ab 3000 Metern können Symptome der Höhenkrankheit auftreten. Mit Kindern unter sechs Jahren sollte man keinesfalls mehr als 4 Stunden wandern – legen Sie dabei entsprechend viele Pausen ein.

Noch ein allgemeiner Tipp: Jegliches unnötige Gepäck unbedingt zurücklassen – mehr als 5kg sind für eine konventionelle Wanderung eindeutig zu viel (bei Kindern max. 10% des Körpergewichtes). Nicht sparen sollte man allerdings bei der Flüssigkeit: mindestens 2 Liter und auch ausreichend Proviant, so keine bewirtschaftete Hütte am Weg liegen sollte.

Nach den Wanderungen: entspannende Fußbäder und rückfettende Fußcremen – das hält die Fußsohlen elastisch und baut der Blasenbildung vor.