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Die Welt dreht sich gefühlt immer schneller und schneller. Beschleunigt durch digitale Medien, flexiblere Arbeitszeiten und permanente Anforderungen im Job stillen Wellness- und Gesundheitsreisen unseren Durst nach Entschleunigung. Sie geben uns die Möglichkeit, unserem Körper und Geist etwas Gutes zu tun: Mit Ayurveda- Therapien, Thalasso-Massagen oder Detox-Tagen. Doch was steckt hinter diesen Begriffen?

 

Ayurveda & Yoga
Yoga ist als Teil des Ayurveda entstanden, einem der ältesten Naturheilverfahren der Welt. Seine Wurzeln finden sich vor über 5.000 Jahren in Indien. Ayurveda, wie es heute bekannt ist, entstammt der Ära rund um Christi Geburt. Wurde die ayurvedische Lehre Mitte des 18. Jhdt. in Indien unter der englischen Kolonialmacht unterdrückt, erlebte sie in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts unter Mahatma Gandhi wieder einen Aufschwung. Körper und Seele sind nach dieser „Lehre von der Ganzheit des Lebens“ nicht isoliert voneinander, der Mensch nicht getrennt von seiner Umwelt. Auf ihn wirken drei Doshas, Grundkräfte: Vata, die Lebensenergie, Pitta, das Stoffwechselprinzip, Kapha, die Widerstandskraft gegen Krankheiten. Eine ayurvedische Behandlung – individuell auf die eigene Kondition abgestimmt – zielt mittels bedachter Ernährung, Reinigungen, Ölmassagen und Bewegung auf das Gleichgewicht der Doshas. Grundsätzlich beugt Ayurveda Krankheiten vor, mildert chronische Leiden wie etwa Rheuma und tut – als Wellnessbehandlung – oftmals einfach nur gut.

Ayurveda in  Sri Lanka

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Detox
Verzicht statt Völlerei. Suppe statt Schweinsbraten. Wasser statt Whiskey. Die Urlaubszeit mutiert vermehrt zur Fastenzeit. Wer fastet, isst bewusst für einen bestimmten Zeitraum wenig bis gar nichts. Was sich nach Hunger anhört, führt zu größerem Wohlbefinden und verbesserter Gesundheit. Meist mit ärztlicher Begleitung entzieht man dem Körper langsam die Nahrung, leert den Darm, trinkt während viel Flüssigkeit, bewegt sich wenig, und beendet sein Darben mit Fastenbrechen, wie man es früher schlicht nannte. All das reduziert Gewicht, baut Giftstoffe ab, gibt den Verdauungsorganen eine Auszeit. Gleichzeitig regeneriert sich das Hautbild – man wird vital, frisch und gesund.
Eine neuere Fastenmethode, die in vielen Wellnesshotels angeboten wird, ist die Detox-Kur aus den Vereinigten Staaten. Das Entgiftungsprogramm (engl. detoxification) setzt nach der Darmreinigung durch salinische Salze auf leichtverdauliches, basenhaltiges Essen zur Entsäuerung. Gleichzeitig werden basenhaltige Mineralpräparate zur Kur empfohlen.

Thalasso
Bereits 3.000 v. Chr. nutzten die Chinesen Algen und Meerwasser zur Kur. „Alles Leben stammt aus dem Meer „sagte bereits der Arzt Hippokrates vor 2.000 Jahren und behandelte seine Patienten mit Salzwasser. Heute verwenden Wellnessresorts und Kliniken die Kraft des Meeres – mit Thalasso (altgriechisch für Meer) fördern sie Schönheit und Gesundheit. 

Spurenelemente, Vitamine, Proteine, Mineralstoffe und Aminosäuren – Meerwasser, -salz, Meeresalgen und -schlamm sind voll davon. Sie setzen Thalasso-Therapeuten ein, wenn Neurodermitis und Allergien plagen, die Venen in den Beinen oder der Kopf voll Migräne schmerzen, der Darm oder die Atemwege entzündet sind, der Schlaf schwach oder die Arteriosklerose stark ist. Stehen Erholung und Kosmetik am Programm, hilft Thalasso etwa beim Entschlacken und Abnehmen, bei Cellulite- oder Hautproblemen.
Konkret kommt auf 36 C° erwärmtes Meerwasser in Behandlungsräumen oder Meerwasserpools als Hydromassage, Jetdusche oder Bad zur Anwendung – es reinigt, entgiftet und vitalisiert. Bis auf 50C° erhitzte Meeresschlick-Packungen entspannen und regen den Stoffwechsel an. Zu Beginn einer Thalasso-Kur steht eine medizinische Untersuchung. Ein individueller Behandlungsplan kombiniert die Anwendungen, eine originale Thalasso-Therapie dauert sechs Tage und findet ausschließlich in Seebädern am Meer statt.
 

GRIECHENLAND

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