Wenn Wasti, Bello oder Kalle eine Reise tut kann auch er viel erzählen. Um aber für schöne Urlaubserinnerungen auch bei ihrem Hund zu sorgen, ist es wichtig, dass sich Frauchen und/oder Herrchen rechtzeitig auf die Auszeit mit ihrem vierbeinigen Liebling vorbereiten.

An erster Stelle steht die Wahl des Urlaubsziels und der Unterkunft. Am einfachsten ist natürlich eine Reise mit dem PKW innerhalb Österreichs oder in eines unserer Nachbarländer. Meist ist der Hund schon ans Autofahren gewöhnt und man kann jederzeit eine Pause einlegen. Bei Fahrten ins Ausland darf nicht vergessen werden, dass der Hundebesitzer nicht nur die Identität des Haustieres sondern auch dessen guten Gesundheitszustand nachweisen muss. Innerhalb der EU ist ein Heimtierausweis notwendig. Detaillierte Informationen dazu gibt es in der Länderdatenbank des ÖAMTC (www.oeamtc.at/laenderdatenbank)

Wesentlich stressreicher für Hund und Herrl ist eine Flugreise. Je nach Gewicht und Airline darf der Hund entweder mit in den Passagierraum oder muss in den Frachtraum. Bei allen Fluglinien ist eine frühzeitige Anmeldung des Tieres notwendig. Generell gilt: Überlegen Sie gut, ob Sie Ihrem Liebling einen Flug „antun“ wollen.

Bei der Unterkunft gilt es abzuklären, ob Wasti überhaupt erwünscht ist, wobei inzwischen viele Hotels, Pensionen und Besitzer von Ferienhäuser die lukrative Zielgruppe der Hundebesitzer erkannt und sich auf diese eingestellt haben und alle Annehmlichkeiten für Vierbeiner bereitstellen.

 

Checkliste für den Urlaub mit Wasti

  • Sich über Einreisebestimmungen bzw. Transportvorschriften des jeweiligen Landes informieren
  • Tierarztbesuch, Impfungen, Heimtierausweis besorgen
  • Für den Hund ein eigenes Körberl, Futternapf, eine Decke, Lieblingsspielzeug und gewohntes Futter nicht vergessen
  • Pausen einlegen, wenn möglich staufreie Tage wählen und für angenehmes Klima im Auto sorgen
  • Den Hund richtig sichern

Tipps fürs Autofahren mit Wasti

  • Eine Hundebox im Kofferraum bietet höchste Sicherheit und vermittelt den meisten Vierbeinern Geborgenheit. Alternativ dazu transportieren Sie Ihren Hund angeschnallt mit einem Brustgeschirr auf der Rückbank.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Gepäckstücke gut verstaut sind und bei einer starken Bremsung nicht auf den Hund fallen können.
  • Mindestens alle zwei Stunden eine Gassipause einplanen.
  • Den Hund zu keiner Zeit und auch nicht nur für wenige Minuten im heißen Auto einsperren

Tipps für einen Badetag mit Wasti

  • Hundestrandgepäck: Schüssel, Trinkwasser, kleiner Proviant. Wasser zum Abduschen nach dem Salzbad, Handtuch zum Trockenreiben, Decke zum Liegen, Sonnenschirm
  • Baden: Dehne die Badezeiten langsam aus. Wenn möglich keine Tauchgänge!
  • Haariger Schutz: Der beste Schutz gegen hohe Temperaturen und Sonnenbrand ist das Hundefell. Langhaarige Hunde leiden allerdings unter der Hitze. Ihr Fell darf im Sommer gestutzt werden, so dass ein paar Zentimeter stehen bleiben. – Aber: Niemals scheren! Gegen Sonnenbrand hilft dem Hund so wie uns Sonnencreme. Besonders hellhaarige Hunde sollte man in den ersten Tagen eincremen.
  • Trinken, Trinken, Trinken: Der Hund muss immer Trinkwasser zur Verfügung haben – ist die Leitungswasserqualität zweifelhaft, dann kohlensäurefreies Mineralwasser. Und: Vorsicht, dass er nicht zu viel Salzwasser trinkt – das kann zu Durchfall führen!
  • Muscheln und Scherben: Beim Spiel am Strand auf im Sand liegende Muscheln, aber auch auf Glasscherben achten!