Inseln üben auf uns eine ganz besondere Faszination aus, vor allem auf Urlaubsuchende. Warten sie doch meist mit traumhaften Sandstränden, glasklarem Wasser, einer bunten Unterwasserwelt und einer vielfältigen Flora auf. Dazu die passende Hotellerie nach jedem Geschmack, Genüsse aus den lokalen Kochtöpfen in gemütlichen Restaurants und hier und da auch trendiges Nightlife: Es ist angerichtet für den Traumurlaub! Sechs bekannte – und teilweise auch weniger bekannte – Inseln im asiatischen Raum sollen Sie dabei so richtig auf den Urlaubsgeschmack bringen …  

Koh Chang - Dschungelabenteuer

Auf der Suche nach dem perfekten Urlaubsparadies in Thailand, entdecken nur wirklich intensiv Suchende die zauberhafte Insel Koh Chang – übersetzt „Elefanteninsel“ –  und das dazugehörige Archipel im östlichsten Golfbereich, fast an der kambodschanischen Grenze gelegen. Das gesamte Archipel besteht aus zirka 50 verschiedenen Inseln, von denen aber nur wenige bewohnt sind. Die Insel selbst fasziniert mit ihrer Natürlichkeit, ebenso wie der Blick vom Rücken eines Elefanten am Weg durch das Pflanzendickicht des Regenwaldes. Die gutmütigen Tiere tragen Ihre Besucher zu den rauschenden Python Waterfalls in der Nähe von Ban Klong Son. Dazwischen laden kleine Felsenpools zu einem erfrischenden Bad ein. Auch Badeurlauber werden sich hier wohlfühlen, gibt es doch außer den Felsenpools auch herrliche Strände, der beliebteste davon der White Sand Beach am Fuße eines Bergmassivs mit zahlreichen Hotels und Restaurants. Wer Ruhe sucht, der zieht sich am Besten in die Gegend der Ostküste mit ihren ursprünglichen Fischerdörfern zurück.

Sri Lanka – auf Buddhas Spuren

Zwölf Meter ragt Die Buddhastatue von Aukana in den Himmel. Immer wieder beten hier Mönche zwischen den mächtigen steinernen Füßen. Sie stammt aus dem 5. Jahrhundert und zählt zu den besterhaltenen Buddhastatuen der Insel. Die Insel allein des Ayurvedas wegen zu besuchen, wäre schade. Sie bietet einfach zu viel Sehenswertes: historische Kulturstätten, wie zum Beispiel die alte Königsstadt Anuradhapura, die bemalten Höhlengräber von Dambulla oder die Fresken von Sigiriya, die sog. „Wolkenmädchen“. Der Weg dorthin führt den Besucher an sattgrünen Teefeldern und blühenden Gewürzgärten vorbei. Es durfte hier nach Zimt, Kardamom und Koriander. Ein interessanter Kontrast zu den altehrwürdigen Heiligtümern sind die herrschaftlichen Kolonialbauten, wie etwa in Galle an der Südküste der Insel. Einige von ihnen wurden zu Hotels umgebaut, in denen man stilecht und romantisch unter Baldachinen übernachten kann.

Bali – Göttlicher Verwöhnurlaub

Wellness auf Bali, der Insel der Götter, hat schon seit Jahrhunderten Tradition: entspannende Ölmassagen, duftende Blütenbäder, anregende Körperpeelings aus Kräutern und Gewürzen. Jedes Jahr öffnen neue Hotels und Hideaways ihre Pforten, ausgestattet mit großzügigen Spas. Längst hat man sich auf Verwöhnurlaub mit exotischem Touch spezialisiert. Allein die umgebende Kulisse lässt den Gast seinen Alltag im Nu vergessen. Viele der Häuser liegen eingebettet inmitten der tropischen Natur mit Blick auf die so typisch geschwungenen Reisterrassen. Üppige Gärten umgeben sie, die Zimmer edel ausgestattet – natürlich mit Naturmaterialien von der Insel – Privatpools in allen Größen als Draufgabe. Dass man unter derartigen Voraussetzungen samt Verwöhnprogramm pur die zahlreichen kunstvollen Tempel der Insel ganz entspannt erkunden kann, versteht sich von selbst. Eine dieser Anlagen ist Pura Besakih, das bedeutendste auf der Insel gelegene hinduistische Heiligtum in Indonesien, zugleich „Muttertempel“ aller balinesischen Tempel.

Langkawi – Fremde Welt unter Wasser

Die malaysische Insel ist Geopark und Naturparadies zugleich und dadurch auch ein idealer Ort der Entspannung.  Vor allem die schillernde Unterwasserwelt von Palau Payar mit ihren Riffhaien, Zackenbarschen und Barrakudas ist einer der Gründe, die Insel ausgiebig zu erleben. Der Cenang Beach an der Südküste zählt übrigens zum beliebtesten Strand der Insel und ist auch touristisch entsprechend erschlossen. Zur einer Trauminsel gehört natürlich auch das entsprechende Freizeitangebot: Ein malaysisches Stelzenhaus sollte man ebenso besucht haben, wie den Dschungel im Rahmen einer Trekkingtour kennengelernt oder eine Radtour unternommen zu haben. Das vielfältige Angebot an Hotels lässt ebenso keine Wünsche offen – von Designer-Herbergen bis zu einfachen Holzbungalows. Ein besonderer Tipp: ein Ausflug zum Berg Mat Cinchang in der Barau Bay. In einer Seilbahn schwebt man hier über die Baumwipfel des Dschungels, am eindrucksvollen Wasserfall Seven Wells vorbei. Der Höhepunkt dieses Ausflugs: ein unvergesslicher Blick über die Bucht aus mehr als 700m Höhe!

Phu Quoc – traditionelle Fischerdörfer

Verträumt schaukeln die Fischerboote im Hafen von Duong Dong. Aber während des Tages sind sie vor der Insel Phu Quoc auf der Suche nach Sardinen auf den sanften Wogen des Ozeans unterwegs. Ihr Fang wird unter anderem dafür verwendet, die landesweit berühmte Fischsauce Nuoc Mam herzustellen. Das Leben selbst plätschert hier, ähnlich der Meereswogen, ganz gemächlich vor sich hin. Das perfekte Umfeld, um loszulassen und zu entspannen. Was die größte Insel Vietnams außerdem noch zu bieten hat? Ursprüngliche Dörfer, unbefestigte Straßen und eine atemberaubende Natur, die eindeutig das Schwergewicht gegenüber der Hotellerie der Insel bildet. Aber auch hier ist der touristische Bereich ständig, jedoch mit Bedacht, im Wachsen begriffen. Beste Adresse für Wasserhungrige: die Westküste mit ihrem 20 km langen Traumstrand von Bai Truong. Hier befinden sich auch die meisten Hotelresorts. Aber auch der Süden kann mit einem Traumstrand mit schneeweißem Sand aufwarten: der Bai-Khem-Beach, liebevoll auch „Sahnestrand“ genannt. Schneeweißen Sand und türkisblaues Wasser bietet übrigens auch der Sao Bao Beach, ca. 30km südlich des Touristenzentrums der Insel.

Boracay – eine Insel zum Erkunden

Strände stehen auch auf dieser Insel im Mittelpunkt – echte Postkartenmotive, wie etwa der kilometerlange White Beach, nur ein Beispiel traumhafter Strandidylle. Hier gibt´s unter Tags auch die Sandburgen, errichtet von Einheimischen, zu bewundern – echte Kunstwerke. Zur nächtlichen Stunde verwandelt sich dieser idyllische Ort dann in eine echte Partyhochburg – einer der beliebtesten Clubs ist das Cocomangas. Es lohnt auch, seinen Fuß auf die kleine Privatinsel Crystal Cove Island, zwischen Panay und Boracay gelegen, zu setzen. Neben herrlichen Stränden gibt´s hier Felsen und Höhlen zu entdecken. Wassersportfans kommen am Bulabog Beach auf ihre Rechnung: Was von Weitem wie Drachensteigen aussieht, stellt sich aus der Nähe betrachtet auf Grund der guten Windbedingungen als Kitesurf-Hochburg heraus. Das touristische Zentrum von Boracay ist die D´Mall. Mehr oder weniger Open Air findet man hier etliche Restaurants und Bars, Geschäfte und Souvenirshops – alles nicht weit entfernt vom White Beach. Wer sich fürs „Bergsteigen“ interessiert, der ist am Mount Luho richtig: Mit knapp 100m ist er der „höchste“ Punkt der Insel, bietet aber trotzdem einen sehenswerten Ausblick auf diese samt ihren Nachbarinseln.