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Die Vergabe der FIFA Fußball WM 2018 an Russland hat nicht nur positive Schlagzeilen und Reaktionen hervorgerufen. Doch das größte Land der Erde birgt viele Schätze, die an den unterschiedlichen Austragungsorten ideal mit dem Besuch eines Matches erkundet werden können.

Moskau: Im 12. Jahrhundert gegründet, ist die kosmopolitische Hauptstadt der Russischen Föderation eine der berühmtesten Metropolen der Welt und bietet neben exzellenten Shoppingmöglichkeiten z. B. auf der Einkaufsstraße „Arbat“ ein pulsierendes Nachtleben und jede Menge Geschichte. Wunderschöne Architektur und kulturelle Schätze wie das Bolschoi Theater, der Kreml, das Puschkin Museum für Bildende Künste und die Tretjakow Galerie prägen das Bild der Stadt. 

Die farbenprächtige Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz ist ein Symbol Moskaus und ganz Russlands. Das wohl skurrilste Café des Landes ist das Café Zifferblatt, wo man nicht für seinen Konsum sondern für die Zeit, die man im Lokal verbringt, zahlt. Die Gäste sitzen zwischen Singer-Nähmaschinen, Couch und Korbstühlen, Puschkin-Bild und Jack-London-Büchern, Klavier und stoffbezogenen Stehlampen mit Fransen. Verteilt auf neun kleine Zimmer, die ein Ambiente aus Künstler-Café, Chillout-Lounge und Omas Wohnzimmer ausstrahlen. Zwei Rubel für eine Minute, das sind120Rubel für eine Stunde, umgerechnet als etwa drei Euro. Dafür gibt es Kaffee, Tee, Kekse und Toastbrot ohne Unterlass. Der Nachschub an Wasser steht in einer Karaffe neben einem Dutzend Teesorten.

St. Petersburg: Das durch Peter I. den Großen im Jahr 1703 als Hauptstadt des Kaiserreichs gegründete St. Petersburg gilt als eine der schönsten Städte Europas. Die besten Architekten und Künstler wie Alexander Puschkin, Nikolai Gogol, Fjodor Dostojewski, Dmitri Schostakowitsch oder Alexander Brodsky hinterließen ihre Spuren in der Stadt. Die berühmte Eremitage, das Mariinski Theater, die Zugbrücke über die Newa und die „Weißen Nächte“ im Juni sind die größten Touristenmagneten der Metropole.

Nischni Nowgorod: Die aufstrebende Stadt entwickelte sich im 19. Jh. aufgrund seiner vorteilhaften Lage an der Wolga zu einem wichtigen Handelszentrum. Nischni Nowgorod und sein Kreml befinden sich in malerischer Lage auf den Hügeln an der Wolga. Der Kreml aus dem 16. Jh. ist von einer zwei Kilometer langen Backsteinmauer und 13 Wachtürmen umgeben. Er befindet sich auf einer Erhebung und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt am Fluss. Nischni Nowgorod wurde in die Liste der 100 Städte des UNESCO Welterbes aufgenommen.

Kaliningrad: Die von Rittern des Deutschen Ordens gegründete Stadt war einst unter dem Namen Königsberg die Hauptstadt der Provinz Ostpreußen. Heute ist die Enklave, die an Polen und Litauen grenzt, ein bedeutender Hafen Russlands im Baltikum. Der Stolz Kaliningrads ist der wiederaufgebaute Königsberger Dom aus dem 14. Jh. Die Region ist als wichtige Quelle in Europa für Bernstein bekannt.

Jekaterinburg: Die viertgrößte Stadt Russlands punktet mit ihrer Lage am Fuße des Urals, an der geographischen Grenze zwischen Europa und Asien. Neben Kathedralen und historischen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jh. prägt auch ein Ereignis den Tourismus der Stadt: Im Juli 1918 wurde der letzte Zar, Nikolaus II, und seine Familien von Bolschwiken ermordet.

Kasan: Die Hauptstadt der autonomen Republik Tartastan ist eine der ältesten russischen Städte. Die zeitlose Metropole liegt an der Wolga und ist auch beliebtes Ziel für Flusskreuzfahrtschiffe. Die bedeutendste Attraktion ist der UNESCO-geadelte Kreml von Kasan. In der ehemaligen Zitadelle befinden sich nicht nur die Residenz des Präsidenten der Republik und andere Regierungsgebäude, sondern auch die Kul-Scharif-Moschee, die Maria Verkündungs-Kathedrale und der Sujumbik-Turm.

Saransk: Die zentralrussische Stadt ist die Hauptstadt der Republik Mordwinien und zählt zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität des Landes. Das moderne Mordwinien legt höchsten Wert auf den Schutz der einzigartigen Sprache und Kultur seiner beiden Volksgruppen Mokscha und Erzya, die seit Jahrhunderten in diesem Gebiet leben. Sie gehören zur finnougrischen Sprachgruppe. Wichtigste Sehenswürdigkeiten von Saransk sind die im Empire-Stil erbaute russisch-orthodoxe Theodor Kathedrale, das Jauschew-Theater sowie ein rund 180 Meter hoher Sendemast.

Samara: Während des 2. Weltkrieges wurde Samara zur „zweiten Hauptstadt“ Russlands ernannt und alle Regierungsministerien von Moskau dorthin verlagert. Daran erinnert etwa der 37 Meter tiefe Stalinbunker. Die Reize Samaras liegen jedoch mehr in der Umgebung, in der Wolgalandschaft, an der die Stadt mit einem 50 Kilometer langen Strand einen großen Anteil hat. Berühmt ist Samara für ihre schier endlose Uferpromenade und die Aussicht auf die Schiguli Berge, eine Hügelkette am gegenüberliegenden Wolgaufer. Eine bekannte Sehenswürdigkeit ist auch die 68 Meter hohe und 20 Tonnen schwere Sojus-Rakete, die an Gagarins Weltraumflug erinnern soll.

Wolgograd: Unter ihrem früheren Namen Stalingrad war die Stadt Schauplatz der wohl blutigsten Kämpfe während des 2. Weltkrieges. Die Schlacht von Stalingrad markiert auch der Wendepunkt in diesem Krieg. Eines der Wahrzeichen Wolgograds ist die 85 Meter hohe Mutter-Heimat-Statue, die von jedem Ort der Stadt aus sichtbar ist. In jüngster Zeit hat sich Wolgograd zu einem Zentrum für Ökotourismus in Russland entwickelt, da sie nahe der einzigartigen Wolga-Akhtuba-Überschwemmungsebene, dem letzten unberührten Abschnitt des Wolgatals, liegt. 30% des Naturparks sind von Seen bedeckt, die Heimat von über 200 Vogelarten sind.

 

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