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Neapel am Fuße des derzeit friedlich schlummernden Vulkans Vesuv, das malerische Städtchen Sorrent, die bezaubernde Felsenküste von Amalfi, die Ruinenstädte Pompeji und Herculaneum sowie Capri, die Insel der Reichen und Schönen, zählen zu den Highlights der Region Kampanien an der Westküste von Süditalien. Das milde Klima, die landschaftliche Schönheit, das historische und kulturelle Erbe sowie die herausragende Küche machen einen Urlaub hier zu einem Fest für alle Sinne.

Neapel: Hauptstadt der Pizza

Wer das erste Mal nach Neapel kommt, wird von der Lebendigkeit der Bewohner, dem scheinbaren Chaos, den knatternden Vespas und dem sich mehr oder weniger lautstark abspielenden Leben in den engen Gassen gefangen genommen. Ob die Rufe der Markthändler oder der kurze Klatsch von Fenster zu Fenster: Lebhafte und gestenreiche Kommunikation gehört zu den Alltagsszenen, die Besucher der Stadt am Vesuv oft als bleibende Erinnerung mitnehmen. Die zahlreichen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten und Museen zählen zu den meist besuchten Italiens. Seit der Aufbruchsstimmung der frühen 1990er Jahre erstrahlen zudem zahlreiche Paläste und Plätze nach aufwendigen Restaurierungen wieder in altem Glanz - die verwinkelte Altstadt wurde mit dem Prädikat der UNESCO geadelt. Das wohl bekannteste Viertel Neapels ist das Quartieri Spagnioli. Ein Wirrwarr aus Häusern, kleinen Geschäften, Restaurants und Wäscheleinen empfängt einem hier.Unser Tipp: Sich einfach in den schmalen Gassen treiben lassen und die unvergleichliche Atmosphäre aufsaugen. Von der Festung Sant’Elmo auf dem Hügel Vomero aus, der mit einer Zahnradbahn zu erreichen ist, ergattern Sie einen faszinierenden Blick über die Stadt. Hinter dem sonnenverwöhnten Neapel verbirgt sich ein zweites, einunterirdisches Neapel mit einem 80 Kilometer langen Labyrinth aus Höhlen, Zisternen und Brunnen, die sich im Rahmen einer geführten Tour (Napoli Sotteranea) entdecken lassen. Wenn man an die Küche Neapels denkt, kommt einem sofort die berühmte Pizza Margherita in den Sinn, die geniale Erfindung zu Ehren der italienischen Königin, von der sie ihren Namen erhalten hat.Die erste Margherita soll am 11. Juni 1889 vom Pizzaiolo Raffaele Esposito in der Pizzeria Brandi hergestellt worden sein, wie ein Schild vor dem Restaurant belegt.

Sorrent: Städtchen mit weitem Blick

Auf einem Tuffsteinplateau rund 50 Meter über dem Meer thront Sorrent an der gleichnamigen Halbinsel, auf der sich zerklüftete, unzugängliche Küstenabschnitte mit kleinen versteckten Stränden abwechseln. Der Mensch hat hier ein großartiges Werk geschaffen. Einst eine der unzugänglichsten Gegenden besteht sie heute aus einer Reihe von, zum Meer hin abfallenden, Terrassen auf denen Zitrusfrüchte, Oliven und Wein angebaut werden. Aus diesen Gärten verbreitet sich ein betörender Duft von Orangen und Zitronen. Sorrent selbst blickt auf eine lange Geschichte zurück. Von Phöniziern im 7. Jh. v. Chr. gegründet, stieg das Städtchen nach einer Epoche griechischer Herrschaft in der Römerzeit zum beliebten Sommersitz auf – eine Rolle, die es über die Jahrhunderte immer wieder spielen sollte. Sowohl die pittoreske Altstadt als auch die malerischen Häfen zu ihren Füßen und die kulturellen Juwelen wie die Kirche San Francesco und der arabisch-byzantinische Palazzo Veniero machen es zu einem Aushängeschild für das Sehnsuchtsziel Italien. Königlich Baden lässt es sich am Bagno della Regina Giovanna, einem durch hohe Klippen vom offenen Meer geschützten Naturbecken. Am Fischerhafen Marina Grande warten einige gute Fischrestaurants auf Gäste. In der Altstadt finden sich zudem zahlreiche kleine Geschäfte, in denen regionale Produkte wie der berühmte Limoncello di Sorrento und Keramikwaren erstanden werden können.

Traumstraße Amalfitana

Nur einen Steinwurf von Sorrent entfernt findet sich mit dem Städtchen Positano der Auftakt des Küstenabschnitts der UNESCO-gekürten „Amalfitana“, die sich entlang der Halbinsel Sorrent nach Vietri sul Mare schlängelt und als eine der schönsten Panoramastraßen der Welt gilt. 100 Meter über dem Meer in den Felsen geschlagen, schmal, kurvenreich und in den Sommermonaten stark von Autos und Motorrädern frequentiert, erschließt die Straße nach jeder Windung einen neuen, einmaligen Blick auf steile Hänge, im weiten Blau verstreute Inseln und entzückende Orte wie Positano, Amalfi und Ravello mit pastellfarbenen Häusern, die sich an die Felsen schmiegen. Unser Tipp: Entdecken Sie die Amalfiküste von Salerno aus stressfrei mit dem Schiff, das bei jedem Ort hält und Sie nach Belieben ein- und aussteigen können.

Capri: Naturschönheit im Golf von Neapel

Schaut man von Sorrent nach Westen, bleibt der Blick an Capri hängen, das mit der Fähre in rund 20 Minuten erreichbar ist. Die immergrüne, blühende Insel, Treffpunkt von Reich und Schön, besticht durch ihre steile mit mystischen Grotten durchzogene Küste, aber auch mit den historischen Gärten des Kaisers Augustus und der Villa San Michele, dem verwunschenen Anwesen des schwedischen Arztes und Schriftstellers Axel Munthe. Schon der römische Kaiser Tiberio wusste die Schönheit Capris zu schätzen und erbaute insgesamt 12 Villen auf der Insel, wobei die Villa Jovis auf 7.000 Quadratmetern Fläche die berühmteste ist. Von ihrem prachtvollen Garten aus genießt man einen grandiosen Blick bis auf Ischia. Tagsüber sehr quirlig, abends wesentlich beschaulicher geht es auf der Piazza Umberto I, einem hübschen kleinen Platz im Herzen von Capri, zu. Es ist ein Spektakel in einer der vier exklusiven Bars im Schatten des Uhrturmes bei einem Aperitif das Treiben rund um sich zu beobachten. Einige hundert Meter vom Zentrum Capris entfernt wird es ruhiger. Von hier führt die Via Tragara zum Aussichtspunkt Punta di Tragara, von dem aus man die berühmten Faraglioni Felsen erblickt. Den wohl schönsten Panoramablick aber haben Sie vom Gipfel des Berges "Monte Solaro" aus. Die höchste Erhebung auf Capri lässt sich bequem mit dem Sessellift erreichen. Von hier oben präsentiert sich Ihnen die Felslandschaft Capris in ihrer vollen Pracht und bei klarer Sicht können Sie über den Golf bis nach Neapel schauen.

Europas einzig aktiver Vulkan am Festland

Der Vesuv, etwa zehn Kilometer Luftlinie von der Millionenstadt Neapel gelegen, ist zwar seit 1944 nicht mehr ausgebrochen, was aber nicht bedeutet, dass er nicht mehr aktiv ist. Die Faszination und auch gleichzeitig die Gefahr, die von ihm ausgeht, sind ungebrochen. Vor dem katastrophalen Ausbruch im Jahr 79 n. Chr., bei dem die Städte Pompeji und Herculaneum unter einer bis zu sieben Meter dicken Schicht aus Asche und Lavaschlacke begraben wurden, war der Vesuv über tausend Jahre lang ruhig geblieben und die Bewohner der beiden Städte wähnten sich deshalb absolut sicher. Während des Ausbruchs regneten drei Tage lang fast ununterbrochen Steine und glühende Asche auf Pompeji nieder, den Rest erledigten die giftigen Schwefeldämpfe, die sich zusammen mit Lawinen aus Schlamm und Erde über die flüchtenden Bewohner ergossen. Von den 20.000 Einwohnern Pompejis starben etwa 5.000. Der Nationalpark rund um den Vulkan ist ein beliebtes Ausflugsziel mit wunderschönen Wanderwegen. Auf ca. 1.000 Meter Höhe liegt ein Parkplatz, von wo aus es noch ca. 20 Minuten zu Fuß über einen Schotterweg bis zum Krater sind. Oben angekommen wird man von dem Blick in den riesigen Schlund des Vulkans belohnt.

Pompeji & Herculaneum

Die Asche und Lava des Vesuvs tragen auch die Schuld daran (bzw. ist es ihnen zu verdanken), dass Pompeji und das vor seiner Ortsflanke gelegene Herculaneum, die im Jahr 79. Chr. bei einem gewaltigen Ausbruch begraben wurden, in fast originaler Form erhalten geblieben sind. Pompeji war zu diesem Zeitpunkt schon 700 Jahre lang besiedelt und wurde erst ab dem 18. Jh. wieder ans Tageslicht geholt – faszinierend sind die Tempel, Altäre, Stadtmauern, öffentlichen Gebäude und Privathäuser mit unverändert frisch wirkendem Anstrich und Freskenschmuck. Mindestens auf das 4. Jh. v. Chr. zurück datiert die kleinere Stadt Herculaneum, deren Sakral- und Verwaltungsbauten sowie Privathäuser mit Mosaiken die Asche ebenfalls bestens erhalten hat. 

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